Warum Hunde den Urin erschnuffeln und lecken?
In unsere Welt ist der Geruch von Urin widerlich, aber in der Welt des Hundes ist dieses ein ganz natürlicher Weg, um andere Hunde kennen zu lernen. Hunde setzen Kot und Urin sowie Sekrete der Zirkumanaldrüsen als olfaktorische Signale ein.
Wo Kot abgesetzt wird, wird auch häufig gescharrt: Sowohl dieses optische Imponierverhalten als auch das sichtbaren Scharrstellen, als auch die Kothaufen dienen der territorialen Besitzanzeige. Zudem dient das Scharren dem Verteilen des Duftes.
Jede Hundehaltung sollte so ausgerichtet sein, dass dieses Territorialverhalten durchgeführt werden kann.
Auf diesem Wege übermittel Hunde eine Menge an Informationen wenn sie ihren Urin abgeben. Zum Beispiel wann er an dieser Stelle war, wie sein allgemeiner seelischer und gesundheitlicher Zustand ist. Es zeigt auch, ob ein anderer Hund einen Partner (Paarungsbereit ist) sucht. Dieses gehört zum sozialverhalten eines Hundes und er würde schaden nehmen wenn man ihm diese Möglichkeit den Urin zu erschnüffeln weg nimmt. Wenn Sie ganz frisch gemahlenen Kaffe intensiv riechen so können Sie auch den Kaffeeduft schmecken. Mit dem Urin auflecken versucht ihr Hund das gleiche er will die Information intensiver wahrnehmen und aufnehmen. Mit anderen Worten ihr Hund liest die „Doggin News“ (Hundezeitung)
Foto: Pixapay
Qualifikation von Hundeschulen
Ein an der Wand hängendes, professionell aussehendes Ausbildungszertifikat reicht nicht aus um sich als ein guter Hundetrainer aus weisen zu können..
Mantrailing aus einem anderen Gesichtspunkt
Aus dem Diensthundebereich wie der Polizei, Zoll oder dem Rettungsdienst haben Sie bestimmt schon Suchhunde im Einsatz bei der Arbeit gesehen.
Zur Ethologie des Hundes
Ethologische Grundlagenforschung an Haushunden hat einen sehr hohen Anwendungswert. Sie ist stets als tierschutzorientiert zu verstehen, hilft doch allein ein vertieftes und erweitertes Wissen, Tiere zu schützen.